Jungwoon Kim: Living Things, 2020. © Foto: Jungwoon Kim

Auf der Suche nach Medien und Methoden, um Skulptur in einen digitalen Raum zu übersetzen, entwickelt Jungwoon Kim (*1981) mobile 3D-Arbeiten, sogenannte Liquid Sculptures (2020).
Vibrationen, Erosionen und Impulse bestimmen in dieser Welt taktile Bewegungen, welche die anorganischen Strukturen zum Leben erwecken.
Die mechanischen Akteure verhandeln mit ihrer reduktiven Ästhetik, Passivität und Aktivität einer fluiden Maschine.
In ihren Arbeiten thematisiert die Künstlerin die Grenzen zwischen dem Virtuellen und Organischen, aber auch die der gemeinsamen Oberflächen und Berührungspunkte in der Bewegung. Das Flüssige, als Zustand der Veränderung und allwährender Begegnung, als Schlüsselmoment des Gegenständlichen.