Das Kunstmentorat NRW versteht sich als ein Karrierebeschleuniger, der die Verankerung einzelner Künstlerinnen und Künstler in ihrem beruflichen Feld verstärkt. Für Außenstehende sind die positiven Auswirkungen dieser Fördermaßnahme nicht immer offensichtlich. Ein Beispiel: Die Mentee Melanie Windl ist vor Kurzem im Deutschen Künstlerbund aufgenommen worden, dem großen, überregionalen Verband der bildenden Künstler*innen. Mitglied wird man aber nur, wenn man von zwei weiteren Mitgliedern empfohlen wird und diese Empfehlung sprachen Beate Höing, die Mentorin von Melanie, und Dorthe Goeden, eine weitere Mentorin des Programms, aus. Mit diesem neuen, kleinen Karriereschritt steigen Windls Chancen auf eine relevante Vernetzung und auf eine betonte Sichtbarmachung. Unspektakulär - aber effektiv.